Von Zukunftsvisionen und Fluchtgeschichten – ein Wochenende mit Geflüchteten in der Lausitz

Willkommen-Zukunftswerkstaetten2016Am Himmelfahrts-Wochenende (5.-8. Mai) durften wir im IBA-Studierhaus in Großräschen einer besonderen Veranstaltung teilhaft werden: dem 30. Jahrestreffen der Zukunftswerkstätten. Das Thema lautete: „Kommen und Bleiben – Ende der Flucht? Wandel und Neubeginn mit Teilhabe gestalten“.

Unsere Gruppe war bunt zusammengesetzt. Junge und Alte, Frauen und Männer, Einheimische und Geflüchtete. Menschen mit unterschiedlicher Herkunft und verschiedenen Geschichten kamen zusammen und sprachen über die Gestaltung einer gemeinsamen und gerechteren Zukunft.
Wir verknüpften die Aspekte Flucht und Teilhabechancen miteinander und fragten: Welche Prozesse wollen wir in Gang setzen? Wie können wir Menschen dort unterstützen, wo gesellschaftliche Teilhabe dringend nötig ist? [Lesen Sie hier weiter]

Das Herz klopft bis zum Hals – mein erster Erzählsalon als frisch gebackener Salonnier

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Am 27. April lud Christian Völker, frisch ausgebildeter Salonnier, voller Enthusiasmus zu seinem ersten Erzählsalon in Hoyerswerda. Mit dem Thema „Wie ich nach Hoyerswerda kam“ hoffte er, seine Mitbürger aus den Häusern und an einen Tisch zu locken. Diese Aufgabe meisterte er mit Bravour, und entlockte den zahlreich erschienenen Teilnehmern wunderbare Geschichten aus und über die (Heimat-)stadt. – Ein Text von Christian Völker [Lesen Sie hier weiter]

»Erzählsalon im Kellerclub« Artikel in der BauernZeitung 18/2016

Einfach die Chance, hier mal lange Ungesagtes vor anderen aussprechen zu können, ohne dabei unterbrochen zu werden, wirkte offenbar befreiend. So sind es am Ende wohl weniger konkrete Lösungen, die diesen Erzählsalon so wertvoll für die Zukunft gebeutelter Lausitz-Landschaften machen, zumal für die richtig großen Defizite ohnehin das Geld fehlt. Nein, es ist jene – materiell schwer zu greifende – Lebensbejahung, die sich damit selbst in einem Keller unter dem großen Kulturhaus Bahn bricht. [Lesen Sie hier weiter]

Der Erzählsalon erstmalig in Finsterwalde

Erster-ES-Finsterwalde1Inspiriert von den guten Erfahrungen mit dem Erzählsalon lud Christina Eisenberg vom Förderverein Lausitz e.V. gemeinsam mit Rohnstock Biografien für den 19. April 2016 zum ersten Finsterwalder Erzählsalon.
Die AWO Tagespflege »Am langen Hacken« bot dazu ein passendes, gemütliches Ambiente für die abendlichen Gäste.
Das Thema »Mein schönstes Erlebnis im Betrieb« entlockte den Teilnehmern Geschichten aus Vergangenheit und Gegenwart.

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Beitrag über den Erzählsalon in Blicklicht Ausgabe 5/16

Das Projekt hat zunächst eines geschafft: es hat die Leute wieder zusammen gebracht um sich auszutauschen. In vielen Dörfern gibt es ja kaum noch Orte einer öffentlichen Debatte, die nicht immer schon zielgerichtet ist, oder konkrete Projekte bespricht (…). Dabei sind Erzählsalons gleichzeitig auch sehr niedrigschwellig und richten sich eben nicht nur an das (Bildungs-)Bürgertum. Wenn es um die Entwicklung von gemeinsamen Zukunftsvorstellungen geht, werden deutlich mehr solcher gesellschaftlichen Orte notwendig sein – sehr lokal und auch langfristig. [Lesen Sie hier weiter]

Jede Woche eine neue Geschichte

Wir fan­den in allen Orten unseres Projektes muntere Erzähler und auf­merk­sa­me Zuhörer. Wir erfuhren und begriffen viel über diese beson­dere Region. Der per­ma­nente Wan­del ist hier all­ge­gen­wär­tig. Um auch Sie an den Erzählsalons teilhaben zu lassen, wollen wir ab sofort regelmäßig an dieser Stelle eine Geschichte, die im Erzählsalon erzählt und anschließend von uns aufgeschrieben wurde, prä­sen­tie­ren. Wir hof­fen, dass sie Ihnen genau so viel Freude beim Lesen berei­tet wie uns beim Hören und Schreiben, denn sie geben einen tiefen Einblick in das Denken und Fühlen der Menschen, die hier leben. [Lesen Sie hier weiter]

Unsere Erzählsalons sind in die erste Runde gestartet

Vom 10. bis zum 13. August 2015 fanden in Lauchhammer, Sedlitz, Geierswalde und Plessa die ersten Erzählsalons statt. Dank der engagierten Vorbereitung vieler Beteiligter ist unser Projekt nun in den Orten selbst angekommen. Wir wurden sehr herzlich empfangen und fühlten uns willkommen.

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Erster Erzählsalon in Lauchhammer; Foto: Antje Käske

Ganz besonders bedanken wir uns bei den Ortsvorstehern Steffen Philipp (Sedlitz) und Roland Sängerlaub (Geierswalde), bei Dr. Konrad Wilhelm vom Traditionsverein Lauchhammer, sowie bei Doris Strauß, Monika Werner, Fred Wanta und Wolfgang Alkier vom Förderverein Kraftwerk Plessa. Sie haben unser Projekt in den Ort getragen, die Erzähler mobilisiert und so einen wichtigen Baustein für das Gelingen des Projekts gelegt. [Lesen Sie hier weiter]

Erzähler in der Lausitz gesucht!

Erzählsalon im Märkischen Museum
Foto: Sebastian Bertram

Für das Projekt Die Lausitz an einen Tisch suchen wir Sie als Erzähler.
Denn wer, wenn nicht die Bürgerinnen und Bürger vor Ort, weiß, was eine lebenswerte Region ausmacht? Die Lausitzer wissen am besten, was ihre Region zu bieten hat und wie sich ihr Potenzial nutzen lässt.

Wir laden Sie daher zum Erzählen in Erzählsalons ein: Wir wollen, dass sie von ihren Erfahrungen berichten, davon, was sie erlebt haben, wie sich ihre Region entwickelt und verändert hat. In einem zweiten Schritt wollen wir hören, wie sie sich die Zukunft vorstellen: Was wünschen sie sich? Was braucht der Ort, um Ideen zu entwickeln? [Lesen Sie hier weiter]