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Die aus Thüringen stammende Literatur- und Sprachwissenschaftlerin (Katrin Rohnstock) hatte die Idee der Erzählsalons in der gebeutelten Lausitz. Die Biografien der Menschen hier seien nach 1989 diffamiert worden, rügt Rohnstock. Wenn die Dorfbewohner sich gegenseitig diese schmerzlichen Erfahrungen erzählten, seien sie anschließend wieder offen für Neues. „Wir wollen ja, dass die Leute ihr Schicksal in die Hand nehmen und nicht darauf warten, dass der liebe Gott kommt und für sie etwas einrichtet.“

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